Supervision und operative Gruppen
Supervision begleitet Einzelne, Teams, Gruppen und Organisationen bei der Reflexion und Verbesserung ihres beruflichen Handelns. Im Fokus stehen je nach Zielvereinbarung die Methodenkompetenz, die Beziehung zwischen Supervisand und Klient oder die Zusammenarbeit und die Rollenerwartungen in einem Team oder einer Organisation.
Unbewusste Dimensionen des Zusammenspiels von individuellen, zwischenmenschlichen und institutionellen Entwicklungsprozessen werden analysiert. Entscheidende Hindernisse werden in der Supervision einer systematischen Reflexion zugänglich gemacht und dadurch auch veränderbar. Die erforderliche Qualität beruflichen Handelns wird auf diese Weise hergestellt und gesichert.
Supervision ist ein wichtiger Bestandteil in der Ausbildung von angehenden psychologischen und psychiatrischen Psychotherapeuten. Auch in der Arbeit mit Gruppen und Teams arbeiten wir mit psychoanalytischen Verfahren und verwenden Konzepte der operativen Gruppe.
Fachpersonen
Operative Gruppen
Die Methode der operativen Gruppe geht davon aus, dass jede Gruppe sich um eine Aufgabe formiert. Neben der bewussten Aufgabe können unbewusste Aspekte die Produktivität und Entwicklung einer Gruppe erheblich behindern. Mit Hilfe der Deutung des Gruppenprozesses und der Beziehung der Gruppe zu ihrer Aufgabe, erarbeitet sich die Gruppe ein Bewusstsein ihrer Arbeitsweise und ihrer dabei angewendeten Vorstellungen.
Einsichten in verkrustete Rollenerwartungen und Dynamiken wirken befreiend und fördern die Weiterentwicklung und Kreativität. Dabei differenzieren sich die verschiedenen Aspekte der Aufgabe, für welche die Gruppe ihre eigenen Lösungen findet.
Diese Methode ist anwendbar sowohl bei Teams, Arbeits- oder Forschungsgruppen sowie auch in der Paarberatung, Familientherapie und Gruppentherapie.
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